Auch Vögel müssen den Winter überstehen und haben es dabei leider nicht so leicht wie andere Tiere, die sich in unterirdischen Höhlen und warmen Nestern verstecken. Während sich viele Vögel schon am Ende des Sommers auf den Weg nach Süden, in wärmere Gegenden machen, bleiben Stand- und Wildvögel wie Meisen, Amseln usw. in der kalten Winterzeit in unseren Breitengraden. Hier richten sie sich Nester in Gebüschen und Baumkronen ein, die sie vor der Kälte schützen sollen.
Doch auch wir können unseren kleinen gefiederten Freunden helfen, die kalte Jahreszeit zu überstehen: Ein Vogelhaus bietet bei Frost und Schnee Zuflucht, Sicherheit und Nahrung. Sie sollten jedoch einige Tipps bei der Aufstellung und Ausrüstung Ihres Vogelhauses berücksichtigen.
1.) Wo stelle ich mein Vogelhaus auf?
Haben Sie sich dafür entschieden, ein Vogelhaus in Ihrem Garten aufzustellen, können Sie es an einer Stelle platzieren, die geschützt liegt und gleichzeitig für Vögel gut sichtbar ist. Sorgen Sie auch dafür, dass das Vogelhaus für andere Tiere, die den Vögeln gefährlich werden könnten, wie beispielsweise Katzen und Marder nicht erreichbar ist.
2.) Wie schütze ich mein Vogelhaus vor Regen und Schnee?
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Vogelhaus aus wetterfesten Materialien besteht. Sowohl Kälte als auch Hitze schaden den Vögeln. Nässe im Vogelhaus kann zur Verbreitung von Krankheiten führen. Das Vogelhaus sollte auch derart eingerichtet sein, dass das Futter nicht durch Vogelkot verunreinigt wird.
3.) Achten Sie auf nahe Glasscheiben
Es ist bekannt, dass Glasscheiben für Vögel eine große Gefahr darstellen, da sie diese nicht sehen können und beim Dagegenfliegen oft schwerwiegende Verletzungen davontragen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich das Vogelhaus nicht in unmittelbarer Nähe von Terrassentüren und Fenstern befindet. Als allgemeine Regel gilt: Zwischen dem Standort des Vogelhauses und größeren Glasscheiben sollte ein Mindestabstand von 2 Metern liegen.
4.) Die Auswahl des richtigen Vogelfutters
Sorgen Sie für gutes Vogelfutter. Im Winter kostet jeder Flug die Vögel viel Energie, deshalb fliegen sie gewöhnlich zu Vogelhäusern, die sie kennen und in denen ihnen gutes Futter gewiss ist. Genau wie wir lieber in ein gutes schon bekanntes Restaurant zurückkehren, als ein neues auszuprobieren, wenn wir müde sind. Jede Vogelart hat andere Ernährungsgewohnheiten: So zählen Ammern, Finken und Sperlinge zu den Körnerfressern, während Spechte und Meisen Weichfutter bevorzugen. Je nachdem, welches Futter Sie in Ihr Vogelhaus geben, werden Sie unterschiedliche Vogelarten anlocken.
5.) Welche Kriterien soll Vogelfutter erfüllen?
Gutes Vogelfutter darf kein Salz enthalten, deswegen sind übrig gebliebene Lebensmittel wie Brot, Käse oder Schinken ein No-go. Früchte stellen eine gute Alternative dar, jedoch sollten Sie darauf achten, dass es ganz klein geschnitten und nicht zu kalt ist, denn gefrorene Früchte sind schwer zu verdauen. Wenn Sie keine Zeit haben, um gesundes Vogelfutter zu Hause selbst zusammenzustellen, gibt es eine reiche Auswahl interessanter Produkte auf dem Markt, die sich durch hohe Qualität, gesunde Inhaltsstoffe und Geschmack auszeichnen, wie z.B. das Vogelstreufutter, die Sonnenblumenkerne oder die Meisenknödel.
6.) Die Auswahl des richtigen Vogelhauses
Vogelhäuschen gibt es verschiedene – zum Aufstellen, zum Aufhängen, mit Silo, usw. – doch welches passt am besten in Ihren Garten? Bei Inderst bieten wir Ihnen verschiedene Vogelhäuser und Vogelfuttersorten. Kommen Sie bei uns im Geschäft vorbei und lassen Sie sich bei der Auswahl beraten.